Extremismus und Radikalisierung sind kein gesellschaftliches Randphänomen. Gerade das Internet und Soziale Netzwerke werden von verschiedenen radikalen Gruppierungen genutzt, um ihre Propaganda zu verbreiten und neue Anhängerinnen und Anhänger zu rekrutieren. Im medialen Diskurs stehen Terrorismus und die Flüchtlingsfrage immer wieder auf der Agenda. Gerade diese Themen provozieren zunehmend auch extreme Sichtweisen auf viele gesellschaftliche Prozesse, sei es in Deutschland, Europa oder weltweit.

Einer der ersten Angriffe auf die westliche Welt, die Anschläge des 11. September 2001, schien geographisch noch weit entfernt. In Deutschland wurden jüngst weitere Anschläge verhindert. Die Anschläge von Würzburg und Ansbach zeigen jedoch auch, dass auch Deutschland Ziel von islamistisch motivierten Gewalttaten ist.

In den Medien ausreichend vertreten war zudem auch jahrelang der NSU-Prozess. Ebenfalls bekannt sein durfte der Anschlag von Hanau. Im Februar 2020 tötet ein Mann bei einem rassistisch motivierten Anschlag neun Menschen in zwei Shishabars.

Im AFS erhalten Sie Informationen über Radikalisierungsprozesse im Hinblick auf den Islamismus und Rechtsextremismus. Einblicke erfolgen hierzu vor allem in die Propagandatätigkeit, die Nutzung des Internets und die Früherkennung in der Praxis der Sozialen Arbeit.  

Ich freue mich auf einen regen und spannenden Austausch mit Ihnen!

Katharina Knödl